Martin Kusic

Martin Kusic

Mittlerweile lebe ich seit 2011 in Sachsen und habe mich mit meiner Frau und meinen drei Kindern daran gemacht, das vom Verfall bedrohte Renaissanceschloss in Rottwerndorf aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Der Schutz des kulturellen Erbes und die gleichzeitige Weiterentwicklung des ländlichen Raumes steht für meine Frau und mich hierbei an erster Stelle. Unseren Pflichten und Herausforderungen beim Denkmalschutz kommen wir mit Leidenschaft und Durchhaltevermögen nach. Aktuell entwickeln wir ein Projekt für gemeinschaftliches Leben alter und junger Menschen, setzen auf Integration, neue Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen sowie den konsequenten Einsatz erneuerbarer Energien und nachwachsender Rohstoffe für den Bau und Erhalt der Gebäude sowie für deren Beheizung. Im Kreistag werde ich mich daher für die Einrichtung eines Energiemanagementsystems einsetzen. Nicht zuletzt könnten hierdurch die langfristigen Energiekosten der Landkreisverwaltung erheblich reduziert werden.

In meinem Beruf bin ich Unternehmer und selbständiger Architekt. Ein wichtiges Anliegen meiner Arbeit ist es, Nachhaltigkeitsziele zum Schutz von Mensch, Natur und Umwelt mit den wirtschaftlichen Ansprüchen und Notwendigkeiten des Landkreises in Ausgleich zu bringen. Hierbei steht für mich im Vordergrund, die positiven Synergieeffekte zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Zielen herauszuarbeiten und durch entsprechende Maßnahmen zu aktivieren. Ein Schwarz-Weiß-Denken im Sinne von Umweltschutz oder Arbeitsplätze ist hierbei irreführend und dominiert die Debatte um mehr Engagement bei Nachhaltigkeitszielen schon viel zu lange. Unsere Verantwortung, den zukünftigen Generationen die Erde in einem halbwegs akzeptablen Zustand zu hinterlassen, spornt mich an, Lösungen zu erarbeiten, die möglichst allen Betroffenen gerecht werden, ohne das hierbei der Umwelt- und Klimaschutz beim ersten Ruf nach mehr Industrie und Arbeitsplätzen zurückweichen muss.

Viele Einrichtungen und Unternehmen des Landkreises dienen in erster Linie dem Gemeinwohl. Besonders in den Bereichen Bildung und Erziehung, Gesundheit und Versorgung sowie Freizeit und zivilgesellschaftliches Engagement ist es notwendig, dass bürokratische Verfahren niedrigschwellig gehalten werden. Die Verwaltung des Landkreises muss sich stärker an den Bedürfnissen der Bürger*innen und der Akteure gemeinwohlorientierter Einrichtungen ausrichten. Hierzu bedarf es einer konsequenten Digitalisierung der Verwaltungsabläufe sowie bürokratiearmer Förderverfahren.

Sie können mich über das Kontaktformular dieser Seite oder direkt hier erreichen.